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Kinderschuhe

Kinderschuhe

Zeigt her Eure Füße, zeigt her Eure Schuh!

Wir schützen unsere Kinder ein Leben lang, sie sind das Wertvollste in unserem Leben. Wir begleiten sie und tun alles, damit es unseren Kindern gut geht. Wir müssen auch ihre Füße schützen. Wenn Kinder zwischen 12 und 18 Monaten anfangen zu laufen, freuen wir uns. Danach werden Kinderfüße weniger beachtet.

In diesem Alter muss der Kinderschuh nicht nur vor Kälte und Verletzungen schützen, sondern auch flexibel sein. 

Die Zehenknochen sind noch weich und die Knochen noch nicht ausgebildet. Schutz bietet eine dicke Fettschicht, die Kinderfüße so kuschelig erscheinen lässt. Erst im vierten Lebensjahr ist das Fußskelett vollständig ausgebildet, im sechsten Lebensjahr ist das Fußgewölbe fertig. Doch damit ist die Entwicklung noch lange nicht abgeschlossen.

Es dauert bis zum 14. Lebensjahr, bis der Fuß endgültig zu jenem Wunderwerk aus Knochen, Muskeln und Sehnen geworden ist, das seinen Besitzer im Laufe seines Lebens etwa dreimal um die Erde tragen wird.

26 Knochen sind über 33 Gelenke miteinander verbunden und werden von 114 Bändern stabilisiert und zusammengehalten. 20 Muskeln und kräftige Sehnen sorgen für einen festen Stand. Gleichzeitig ist der Fuß elastisch und anpassungsfähig, das Fußgewölbe hält ihn im Gleichgewicht.

Jeder Reiz stärkt die Muskulatur, festigt die Knochen und fördert die Sensorik.

Kinderschuhe sind oft viel zu klein und unpassend. Mit der Zeit entstehen Fehlstellungen. Wenn die Schuhe zu klein sind, haben die Füße zu wenig Platz und zu wenig Bewegungsfreiheit. Sind die Schuhe zu groß, versuchen die Kinder, den fehlenden Platz mit den Zehen und dem ganzen Fuß auszugleichen, um nicht aus den Schuhen zu rutschen. Fehlentwicklungen sind vorprogrammiert.

Kinderfüße haben noch nicht die nötige Sensibilität entwickelt. Deshalb beschweren sich Kinder selten, wenn es irgendwo drückt.

Die Folgen können schon in der Jugend oder später auftreten: Gelenkschmerzen, Muskelverkürzungen, Durchblutungsstörungen, Wachstumsstörungen. Das zeigt sich nicht nur an den Füßen: Eine Fehlstellung kann sich auf den gesamten Bewegungsapparat bis hin zum Kiefer auswirken.

Bei gesunden Füßen sind Einlagen nicht notwendig. Kinderfüße richten sich in der Regel ab dem sechsten Lebensjahr auf. Verursacht eine Fußfehlstellung Beschwerden, sollte rechtzeitig ein Orthopäde aufgesucht werden, um die Ursachen abzuklären und möglichst schnell eine konservative Therapie wie Einlagen, Fußgymnastik und Sport zu finden. 

Es können aber auch verschiedene Probleme im Hintergrund stehen, wie z.B. Muskelschwäche, Muskelverkürzungen, Wachstumsstörungen, Überlastung oder kleine Verletzungen am Fuß oder Bein. Auch Bewegungsmangel kann zu Problemen führen.

Eine regelmäßige Passformkontrolle ist beim Schuhkauf wichtig. Kinderfüße wachsen mit einem Millimeter und mehr pro Monat sehr schnell und oft in Schüben. Kinderfüße wachsen zwischen dem zweiten und sechsten Lebensjahr zwei bis vier Größen pro Jahr. Natürlich gibt es Ausnahmen. Im Schulalter sind es ein bis zwei Größen.

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